Der Entwurf des Regionalplanes Nordosthessen 2024 liegt beim Regierungspräsidium Kassel öffntl. aus und kann eingesehen werden.
Die Stadt Baunatal sieht in Ihrer Stellungnahme vor, anstatt der ursprünglichen 23ha (Fläche 7, 7a und 7c), welche im Wahlkampf vehement verleugnet wurden, nun sogar mehr als 30ha (Fläche 7, 7a, 7b und 7c) an Siedlungserweiterungsfläche zu vereinnahmen (siehe Karte) – bei abnehmender Bevölkerung!
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Die kommenden Wochen sind im Hinblick auf die Festlegungen zur Siedlungspolitik Baunatals für die nächsten 10 Jahre und darüber hinaus entscheidend, da der final verabschiedete Regionalplan Nordosthessen faktisch eine Rechtsgültigkeit erlangen wird, und auf die die Bürgerinnen und Bürger jetzt noch Einfluss nehmen können.
Bei dem 5. Bürgertreff, zusammen mit der IG Gemeinsam für Baunatal, werden wir die Aspekte bezüglich der Stadt Baunatal herausarbeiten und Ihnen vorstellen. Gerne beantworten wir auch Fragen zu Ihrer persönlichen Stellungnahme und können Hilfestellung im anschließenden Gespräch anbieten.
Sehr geehrte Anhänger. Vermutlich aufgrund der anstehenden Bürgermeisterwahl wird die Absicht ein Baugebiet in Großenritte Nord teilweise geleugnet. Wir möchten sie hiermit darauf hinweisen, dass bereits seit über einem Jahr eine Absichtserklärung bezüglich dieses Baugebietes besteht.
Siehe Baunataler Nachrichten vom 08.03.2023
Am 27.02.2023 verabschiedete das Stadtparlament eine Absichtserklärung. Inhalt dieser Absichtserklärung ist die Entwicklung eines Baugebietes nördlich von Großenritte. Dieses Baugebiet soll in Partnerschaft mit dem Investor "Deutsche Habitat" geplant werden. Es handelt sich dabei um eine Fläche von rund 23 Hektar. Auf dieser Fläche soll Wohnraum für rund 2000 Menschen entstehen. Die Stadt Baunatal erhofft sich, mit diesem Projekt finanziell sanieren zu können.
Unsere Bürgerinitiative richtet sich gegen dieses Vorhaben. Die Gründe dafür werden auf dieser Website genauer beleuchtet.
Die Bürgerinitiative richtet sich nicht generell gegen die Ausweisung neuer Baugebiete. Das Anliegen bezieht sich sowohl auf die Größe und den Standort des Baugebietes, als auch die gewählte Art der Entwicklung.
Die Anliegen der Bürger sind vielseitig, daher ist die Bürgerinitiative überparteilich und unabhängig.
Schaut man sich das Gebiet nördlich von Großenritte auf einer Karte an, kann man schnell zu dem Schluss kommen, dass es sich hier um ein ideales Baugebiet handelt. Diese offene Fläche erfüllt jedoch wichtige Funktionen für das lokale Klima. So wird durch eine Bebauung die Frischluftzufuhr für den Stadtkern behindert. Des Weiteren bildet die offene Landschaft einen wichtigen Lebensraum für Bodenbrüter wie Lerchen und Rebhuhn als auch den Feldhasen.
Die Einwohnerzahl von Baunatal hat sich in den letzten 20 Jahren kaum verändert. Und dies, obwohl in dieser Zeit mehrfach Baugebiete ausgewiesen und viele Flächen versiegelt wurden.
Woher kommt also aktuell der Bedarf und wie soll eine Siedlung diesen Ausmaßes sich in die existierenden Strukturen einbinden?
Mehr Einwohner, mehr Verkehr. Die Elgershäuser Straße ist bereits jetzt an ihrer Kapazitätsgrenze. Ein potenzieller Anschluss an die Landstraße zwischen Kassel und Schauenburg wird diese Situation kaum bessern. Auch sie ist zu Stoßzeiten stark belastet und keine Alternative für den Verkehr durch Großenritte selbst. Die Anbindung des Baugebietes an die Straßenbahn wird diesen Effekt kaum mildern.
Bei den Flächen nördlich von Großenritte handelt es sich um sehr fruchtbaren Ackerboden. Einer der letzten Standorte in Baunatal, der sich für die Kultivierung von Feldfrüchten wie Kartoffeln und Zuckerrüben eignet. Eine Bebauung dieser Flächen bedroht die Erwerbsgrundlage der ortsansässigen Landwirte, welche die Stadt mit regionalen Lebensmitteln versorgen.
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